Heute ist Welthundetag – ein Lobgebell auf Frollein Frieda und ihre Kollegen

Und weil Welthundetag ist, darf die Übersetzerin heute auch das Allermeiste schreiben. Sie will nämlich lobhudeln. Weil ich so ein toller Hund bin. Und lieb. Und immer so gut aufpasse. Und puschlig. Und überhaupt.

Aber jetzt bin ich auch ganz schnell still und lasse die Übersetzerin bell… – ’schuldigung! – schreiben.

Ich und die Übersetzerin – ein Driehmtiehm! (Auch, wenn ich hier ein bisschen unwirsch gucke.)

Frollein Frieda ist die Allerbestie – Loblied am Welthundetag

„Bestie“ ist dabei als absolute Obersteigerungsform von „die Allerbeste“ gemeint. Eine Bestie ist sie natürlich manchmal auch. Aber das gleicht sie einfach durch ihr Da-Sein mehr als aus.

Ohne das Frollein Frieda würde ich wahrscheinlich nicht fast 100 Kilometer pro Woche zu Fuß zurücklegen, immer wieder stehenbleiben und die Gegend bestaunen.

Ohne Frollein Frieda wäre ich ganz sicher nicht so durch die erste schwere Zeit nach dem Tod meines Liebsten (ihres ebenfalls geliebten Übersetzers) gekommen. Und hätte niemals so schnell so viele freundliche Menschen in unserem neuen Zuhause Dankelshausen kennengelernt.

Ohne Frollein Frieda müsste ich Selbstgespräche halten. Weil sie da ist, habe ich immer eine kluge und verständnisvolle Zuhörerin, die nur selten widerspricht.

Frollein Frieda „zwingt“ mich zum Spazierengehen, wenn ich zu lange am Schreibtisch sitze. Beim Streicheln vergesse ich die Zeit und alle Gedanken, die gerade in meinem Kopf herumturnen.

Sie beschützt und bewacht alles, was sich in ihrem Blickfeld befindet.

Durch sie habe ich gelernt, auf mich und meine Reaktionen zu achten. Denn seit ich weiß, wie feinsinnig Hunde sind, weiß ich auch, dass sich meine Gefühle auf meine vierbeinige Begleitung übertragen. Seit ich versuche, Frieda zu vermitteln, dass ich die Ruhe selbst bin und jede Situation unter Kontrolle habe, merke ich viel schneller, wenn „es“ in mir unfreundliche Dinge über entgegenkommende Menschen oder Tiere denkt.

Seit Frieda ein ausgiebiges Gespräch mit Julia Flohr, der hochempathischen Tierkommunikatorin unseres Vertrauens hatte, versuche ich ihr besser gerecht zu werden – und bin damit gleich auch viel netter mit mir selbst.

Kurz: Obwohl ich die meiste Zeit meines Lebens der festen Überzeugung war, ein „Katzenmensch“ zu sein, ist Frollein Frieda die größte und schönste Bereicherung, die ich mir vorstellen kann.

Nicht nur deshalb bin ich dankbar für jeden Tag, den wir zusammen haben.

Liebes Friedchen, happy Welthundetag!